Vita


* 15.05.1911 in Berlin
† 04.08.1981 in München
Jürgen Schwendy wuchs in München (Schwabing und Freimann) und Dachau auf. Das Abitur legte er 1930 in Neustadt an der Weinstraße ab. Von 1931 bis 1935 studierte er Medizin an der Universität Berlin und promovierte 1935 in Heidelberg. Ab 1947 lebte er in Dresden. In den 1950er Jahren arbeitete er dort zunächst am Stadtkrankenhaus Dresden-Friedrichsstadt als Oberarzt und ab 1956 als Chefarzt der II. Medizinischen und Poliklinik. Nach seinen Umzug nach München, betrieb er von 1960 bis 1980 eine internistische Praxis, die von seinem Sohn Dr. Dieter Schwendy übernommen wurde und seit 2013 von seiner Enkelin Dr. Susanne Schwendy fortgeführt wird.
Angeregt durch das Buch eines Mitschülers begann Jürgen Schwendy im Alter von 12 Jahren mit dem Scherenschnitt. Der Dachauer Maler Tony Binder brachte ihm die handwerklichen Feinheiten bei. Weitere künstlerische Anregungen erhielt er von Dresden Künstlern, der Bildhauerin Magdalene „Ebbi“ Kreßner , einer Meisterschülerin von Karl Abliker, und dem Maler und Grafiker Bernhard Kretzschmar sowie dem Berliner Grafiker und Zeichner Fritz Koch-Gotha. Dieser, einer der in ersten Hälfte des 20. Jahrhundert bekanntesten und beliebtesten Illustratoren Deutschlands, war zudem mit der Malerin Dore Koch-Stetter, Schwendy Tante verheiratet.
Schon in seiner Dresdner Zeit war Jürgen Schwendy auch als Künstler und Schriftsteller erfolgreich. Sein erstes veröffentlichtes Buch "So leben wir in Afrika" erwies sich als Bestseller. Weitere sieben Bücher und eine Postkartenserie sollten folgen. Den Erfolg seiner Scherenschnitt-Kunst-Bücher und die daraus resultierende öffentliche Anerkennung (siehe die Besprechungsliste für "Der alte Wang") nahm er gerne an, noch wichtiger aber war ihm, mit seiner Kunst einen Ausgleich zu seinem Leben als Arzt herstellen und große wie kleine Betrachter und Leser mit seinem Humanismus erreichen zu können.
† 04.08.1981 in München
Jürgen Schwendy wuchs in München (Schwabing und Freimann) und Dachau auf. Das Abitur legte er 1930 in Neustadt an der Weinstraße ab. Von 1931 bis 1935 studierte er Medizin an der Universität Berlin und promovierte 1935 in Heidelberg. Ab 1947 lebte er in Dresden. In den 1950er Jahren arbeitete er dort zunächst am Stadtkrankenhaus Dresden-Friedrichsstadt als Oberarzt und ab 1956 als Chefarzt der II. Medizinischen und Poliklinik. Nach seinen Umzug nach München, betrieb er von 1960 bis 1980 eine internistische Praxis, die von seinem Sohn Dr. Dieter Schwendy übernommen wurde und seit 2013 von seiner Enkelin Dr. Susanne Schwendy fortgeführt wird.
Angeregt durch das Buch eines Mitschülers begann Jürgen Schwendy im Alter von 12 Jahren mit dem Scherenschnitt. Der Dachauer Maler Tony Binder brachte ihm die handwerklichen Feinheiten bei. Weitere künstlerische Anregungen erhielt er von Dresden Künstlern, der Bildhauerin Magdalene „Ebbi“ Kreßner , einer Meisterschülerin von Karl Abliker, und dem Maler und Grafiker Bernhard Kretzschmar sowie dem Berliner Grafiker und Zeichner Fritz Koch-Gotha. Dieser, einer der in ersten Hälfte des 20. Jahrhundert bekanntesten und beliebtesten Illustratoren Deutschlands, war zudem mit der Malerin Dore Koch-Stetter, Schwendy Tante verheiratet.
Schon in seiner Dresdner Zeit war Jürgen Schwendy auch als Künstler und Schriftsteller erfolgreich. Sein erstes veröffentlichtes Buch "So leben wir in Afrika" erwies sich als Bestseller. Weitere sieben Bücher und eine Postkartenserie sollten folgen. Den Erfolg seiner Scherenschnitt-Kunst-Bücher und die daraus resultierende öffentliche Anerkennung (siehe die Besprechungsliste für "Der alte Wang") nahm er gerne an, noch wichtiger aber war ihm, mit seiner Kunst einen Ausgleich zu seinem Leben als Arzt herstellen und große wie kleine Betrachter und Leser mit seinem Humanismus erreichen zu können.
